Lehrgarten

Inmitten einer sonnenverwöhnten Südlage erstreckt sich die liebevoll gestaltete Gartenanlage, die mit einer Vielzahl von Obst- und Beerengehölzen bereichert ist. Diese präsentieren sich in unterschiedlichen Wuchsformen, wie Hochstamm, Halbstamm, Buschbaum und der eleganten Schlanken Spindel. Der gesamte Gartenbau folgt den Prinzipien des ökologischen Landbaus und schafft damit nicht nur eine grüne Oase, sondern auch ein wertvolles Habitat für zahlreiche ortstypische Bäume und Sträucher, die die heimische Flora bereichern.

Unsere engagierte Jugendgruppe „Freche Früchtchen“ nutzt dieses paradiesische Stück Erde für eine Vielzahl von kreativen und lehrreichen Aktivitäten. Im Garten finden sich nicht nur Bienenhotels und eine prächtige Bienenweide, sondern auch ein kleines Biotop, das Lebensraum für viele nützliche Insekten bietet, sowie ein Versuchsfeld, auf dem verschiedene Projekte und Experimente rund um die Natur und den Gartenbau durchgeführt werden. Der Lehrgarten erstreckt sich über eine großzügige Fläche von 150 Ar und lädt dazu ein, die Wunder der Natur auf spannende Weise zu entdecken und zu erleben.

Obstgartenanlage „Am Röttinger Bach“

Entstehung und Entwicklung

In einer Vorortbesprechung am 29.03.1993 mit dem Kleintierzuchtverein, dem OGV und dem Verein für Schäferhunde OG Lauchheim wurde von der Stadtverwaltung das Gelände am Röttinger Bach in Augenschein genommen. Hintergrund war zum einen die Suche nach einem Vereinsgelände für die ersten beiden Vereine, zum anderen ein Ansinnen aus Stuttgart vom Regierungspräsidium, den Hundesportverein von der Gromberger Heide umzusiedeln. Dieses konnte – auf Wunsch des Vereins – von der Stadtverwaltung verhindert werden.

Von Seiten des OGV ruhte dann die weitere Suche nach einem Vereinsgelände.

In der Hauptversammlung vom 20.01.1995 wurde Alfred Vetter zum Vorsitzenden des OGV gewählt. Mit der neuen Vorstandschaft wurde die Idee wieder aufgenommen. Der Grundgedanke einer „Eigentumswohnung in einem Mehrfamilenhaus“ war rechtlich nicht möglich. Schlussendlich wurde in Zusammenarbeit mit einem Notar die Form der Gesellschaft bürgerlichen Rechts entwickelt mit dem Vorteil, dass Anschlusskosten für Strom und Wasser nur einmal zu zahlen waren wie auch, dass eine grundbuchrechtliche Abmarkung der einzelnen Parzellen – verbunden mit sehr hohen Kosten – entfallen ist.

Anton Vaas erarbeitete einen Bebauungsplan mit Datum 25.09.1995. In vorbereitenden Treffen kristallisierten sich 16 potentielle Gesellschafter heraus. Zusammen wurde dann der Plan weiterentwickelt und eine vorläufige Zuteilung der einzelnen Parzellen bereits am 01.04.1996 erarbeitet.

Mit Kaufvertrag vom 26.09.1996 wurde die Gesellschaft „Obstgartenanlage am Röttinger Bach“ von 18 Gesellschaftern, davon einer der OGV Lauchheim, gegründet. Mit dem Kaufvertrag wurden 4 Parzellen mit ca. 1,5 Hektar erworben.

Mit dem Kleintierzuchtverein wurde die Erstellung der Umzäunung an der gemeinsamen Grenze wie auch später dann eine Mitbenutzung der Parkplätze vereinbart.

Mit dem Abmarken der Flächen, dem Verlauf der Zufahrten und der Parkplätze wurde im Januar 1997 begonnen. Ursprünglich war keine Strom- und Wasserversorgung – außer dem Vereinsbereich – der Parzellen angedacht („kein Bedarf“); ein Antrag mehrerer Gesellschafter vom 01.02.1997 führte zu einer Meinungsänderung. Zu Beginn der Erdarbeiten für die Stromleitung wurde dann doch auch noch der Anschluss von Wasser am 22.05.1997 beschlossen.

Zu Beginn war man von 60 Arbeitsstunden ausgegangen, die später auf 100 Stunden erhöht wurden. Da alle Arbeiten in Eigenleistung erfolgten dauerte es bis zum Herbst 1998 bis zur Fertigstellung der Anlage. Die Hütten auf den einzelnen Parzellen wie auch die Vereinsgebäude mit WC-Anlage wurden im Folgejahr erbaut, die Gerätehütte in 2017.

Unsere engagierte Jugendgruppe „Freche Früchtchen“ nutzt dieses paradiesische Stück Erde für eine Vielzahl von kreativen und lehrreichen Aktivitäten. Im Garten finden sich nicht nur Bienenhotels und eine prächtige Bienenweide, sondern auch ein kleines Biotop, das Lebensraum für viele nützliche Insekten bietet, sowie ein Versuchsfeld, auf dem verschiedene Projekte und Experimente rund um die Natur und den Gartenbau durchgeführt werden. Der Lehrgarten erstreckt sich über eine großzügige Fläche von 150 Ar und lädt dazu ein, die Wunder der Natur auf spannende Weise zu entdecken und zu erleben.